Das metrische Wir – Über die Quantifizierung des Sozialen

Der Soziologe Steffen Mau legte unlängst sein neuestes Buch vor. Unter dem Titel “Das metrische Wir – Über die Quantifizierung des Sozialen” entstand eine Kartographie jener Techniken, die wir in unserer Disziplin unter dem Begriff des Quantified Self gut kennen. Schliesslich entstehen im Design jene hübschen Techniken und Prozeduren, die uns die Selbstvermessung ans Herz legen. Zu verlockend sind all jene Apparaturen, die wir brauchen, um uns zu quantifizieren und uns Status zuzuweisen. Steffen Mau zeigt, wie solche Rankings über die Verteilung von Lebenschancen (mit)entscheiden.

Die Frage lautet, wie wir darauf reagieren, reagieren können. Haben wir überhaupt noch eine Chance, diesen Mechanismen zu entkommen? Was müssten wir gestalten, wie können wir eine andere Zukunft gestalten?

Designing for the Quantified Self?

Sociologist Steffen Mau recently published his latest book. Under the title “The Metric We – On the Quantification of the Social” a cartography of those techniques emerged which we know well in our discipline under the term Quantified Self. Finally, those “pretty“ techniques and procedures are created in the design that recommend self-measurement to us. Too tempting are all those apparatuses that we need to quantify ourselves and assign us status. Steffen Mau shows how such rankings (also) decide on the distribution of life chances.

The question is how we can react to it. Do we have any chance of escaping these mechanisms? What would we have to shape, shall we still talk about SHAPING THE FUTURE?

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Foto: Suhrkamp Verlag, 2017

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