Kevin German, M.A.

Kevin German hat im Sommer seine Master-Thesis abgeschlossen und eine interessante Arbeit zum Thema fff…(…)(…)(fff…(…)(…)(fff…(…)(…)(…))) ? vorgelegt. Germans Arbeit ist ein neuerlicher Versuch, die Frage nach der »Wirklichkeit« zu stellen. Im Sinne Paul Watzlawicks erkennen wir in Germans Arbeit ein selbstdenkendes Wahrnehmen, ein, an den schon bekannten Gedanken entlang entwickeltes Beziehungsnetzwerk. Je öfter und phantasievoller wir das »Wirkliche« versuchen, umso mehr verschwimmt unser Blick. Auch so entsteht eine Art produktiver Zweifel. German schreibt in seiner Einleitung:

„Wenn Albert Camus den Grundsatz aufstellt „[…] die Handlungsweise eines aufrichtigen Menschen müsse von dem bestimmt werden, was er für wahr hält […]“ [5, S. 7], dann liegt es nahe, dass aufrichtige Menschen Wahrheiten als objektive Anker benötigen. Doch stellt sich hier für diesen Menschen die Frage, wo jene aufzufinden sind. Auf der Suche nach diesen wurden von der Neurobiologie über die Systemtheorie bis hin zur Sprache verschiedene Disziplinen durchschritten, um dort mögliche objektive Anker zu finden. Letzten Endes wurden auf dieser Suche keine gefunden, ganz im Gegenteil, der Glaube an diese wurde sogar abgestoßen. Doch dafür wurden viele wertvolle Erkenntnisse konstruiert, die alle mit einem schwindelerregenden Term in Verbindung gebracht werden können, der schließlich sogar von der absoluten Freiheit und Verantwortung bis zum Sinn des Lebens führte.“

Als praktischen Teil seiner Arbeit — oder eben als Abstrakt seines Gedankenganges — realisierte German (Bachelor of Engineering) einen Websimulator für George Spencer-Browns System »Laws of Form« (1969).

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