Vita incognita: Gutes Design macht unsichtbar
Der Soziologe Steffen Mau legte unlängst sein neuestes Buch vor. Unter dem Titel ›Das metrische Wir – Über die Quantifizierung des Sozialen‹ entstand eine Kartographie jener Techniken, die wir in unserer Disziplin unter dem Begriff des ›Quantified Self‹ gut kennen. Im Design entstehen jene Gadgets und Apparaturen, die wir zu unserer Vermessenheit brauchen. Das Design der Zukunft benötigt vielleicht Kenntnisse darüber, wie wir ein ›Vita incognita‹ herstellen können. Gutes Design wäre dann nicht unsichtbar (L. Burckhardt), aber es würde uns vielleicht helfen, unsichtbar zu werden — oder zumindest undurchschaubarer.
Zum Buch auf der Seite des Verlages Landkarte seltener Lehrinhalte