Wie wir mit Science Fiction die Zukunft vorwegnehmen …

Am 15. Juli habe ich die diesjährige Kinderuniversität auf dem Campus der Hochschule Pforzheim eröffnet. Vor einem sehr munteren und aktiven Auditorium habe ich ein paar Gedanken darüber entwickelt, wie und mit welchen Mitteln unsere Zukunft in den Geschichten technikbegeisterter Schriftsteller*Innen vorweggenommen wird.

Was Jung und Alt fasziniert ist die Frage, was ›Morgen‹ sein wird.
Welche Technologien werden wir morgen erleben, wie wird sich
unser Alltag ändern und wie werden wir arbeiten, lernen und kommunizieren?
Werden wir in der Zukunft so gut leben wie heute, oder
sogar besser? Manche Menschen in unserem Land verfolgen Ziele,
die aus einem Science Fiction Roman stammen könnten — so verrückt
klingen sie. Andere wollen Vorhandenes bewahren. Und dann
gibt es noch diejenigen, die einfach in den Tag hinein leben wollen.
Die Zukunft ist so kompliziert, weil alle diese Wünsche miteinander
zu tun haben und niemand so richtig in der Lage ist, all diese
Ideen kunstvoll miteinander zu verbinden. Wir werden uns miteinander
ansehen, wie ›Zukunft‹ entsteht, wie wir sie simulieren und vorstellbar
werden lassen. Dazu schauen wir gemeinsam in die Laboratorien
der Zukunftsmacher*innen und wir fragen uns … was wäre
unsere Welt, könnten wir restlos alles vorbestimmen.

Es wird Zeit für ein neues Lehrgebiet.

Schwarze Löcher und Alchemisten, Pforzheimer Kurier, 16.07.2019
Zu Besuch in der Zukunft, Pforzheimer Zeitung, 16.07.2019
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