Rezension zur ‘Eigenlogik des Designs’

Jessica Sicking schreibt über Eigenlogik des Designs. Ein Auszug:

„‚Dasein ist Design‘ […] Wenn alles menschliche Schaffen dem Designprozess entspricht und alles, was wir machen ein Designprodukt ist, dann ist alles, mit dem wir in Berührung kommen ein Designobjekt und es gibt für jedes Problem eine Designlösung.“1 Der Erweiterung des Designbegriffs scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. Designer befassen sich deshalb schon lange nicht mehr nur damit, technischen Innovationen eine ästhetische Hülle zu geben. Auch bei der Beantwortung von gesellschaftlichen Fragestellungen wird Design immer öfter zu Rate gezogen, um innovative Lösungsansätze zu entwickeln. Dieser rasant wachsende Bereich des Social Designs ist aus designtheoretischer Sicht allerdings noch wenig erforscht. Gerhard M. Buurman und Marc Rölli versuchen aus diesem Grund zu definieren, was das Design für die Lösung solch gesellschaftlicher Probleme prädestiniert und wie diese Charakteristiken allgemein sichtbar gemacht werden können. Ihre Forschungsergebnisse und die gewonnenen Erkenntnisse präsentieren sie nun, nach einer interaktiven Ausstellung und einem Symposium, auch in Form einer Publikation.

Zum Projekt ‘Eigenlogik des Designs’
FORM, Heft 267, Rezension von Jessica Sicking (download)

Foto: Cover, Form Verlag, Frankfurt am Main

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